Bildung ist zur Zeit eines der Schlagwörter in den Medien. Viele Politiker schreiben sich Bildung auf ihre Flagge, dafür wollen sie einstehen, wenn sie denn am 8. Februar gewählt werden. Auch auf Regierungsratsebene ist das Thema höchst brisant. Mit dem Rücktritt von Urs Wüthrich wird die Stelle des Direktionsvorstehers der BKSD frei. Dieser hatte in den letzten Jahren, vor allem seit dem Beitritt zum HARMOS Konkordat im 2010, nicht immer ein leichtes Amt inne.
Aber letztendlich passiert Bildung eben nicht (nur) am Schreibtisch. Weichen werden durch den Volkswillen gestellt, Vorgaben müssen gemacht werden, aber umgesetzt wird das Ganze immer noch im Klassenzimmer, nämlich an der Basis. Und dort stehen keine Politiker im Zentrum, sondern Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler. Dort gilt es Entscheide umzusetzen und mitzutragen.
Auch ich möchte mich im Kanton unter anderem im Bereich Bildung einsetzen und stark machen. Aber es geht mir nicht darum die Fehler anderer oder Negatives zu suchen, sondern vielmehr gemachte und vom Volk gewollte Entscheide zum Wohle aller Beteiligten umzusetzen, die Lehrerschaft dabei zu unterstützen und weiterhin die Schülerinnen und Schüler ins Zentrum zu stellen. In einer verhandlungsorientierten Gesellschaft, wie wir sie zur Zeit haben, gilt es zwischendurch auch mal JA zu sagen, zu akzeptieren und vor allem positiv nach vorne zu schauen.
Andrea Alt-Schmidlin
Landratskandidatin CVP Binningen-Bottmingen
28.01.2015 / CVP / /