Haben Sie sich auch schon über leere Zigarettenschachteln auf dem Trottoir, Hundekotsäckchen im Strassengraben, Zigarettenstummeln, Gratiszeitungen, Verpackungen und Getränkedosen an den Tram- und Bushaltestellen geärgert? Ueber „Littering“, über achtlos fallen gelassenen Abfall? „Irgend jemand“ wird sich der Sache dann schon annehmen, denken viele. Für die Oeffentlichkeit und für alle ordentlichen Leute ist „Littering“ ein Aergernis, denn dieser Abfall zieht mehr Abfall an. Und laut einer Studie im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt zahlen Städte und Gemeinden pro Jahr 150 Mio. Franken für die Räumung achtlos liegen oder fallen gelassener Gegenstände, hinzu kommen nochmals 50 Mio. Franken Reinigungskosten in öffentlichen Verkehrsbetrieben.
Mit ihrer Initiative „Vo Schönebuech bis suuber“ setzt sich die CVP Baselland für ein sauberes Baselbiet ein. Sie will das zunehmende Littering auf einfache Weise mit einem – heute noch fehlenden – Ordnungsbussenverfahren, wie es einzelne andere Kantone bereits kennen, bekämpfen.
Die Initiative verlangt, dass der Kanton ein Ordnungsbussenverfahren einführt, das die Möglichkeit bietet, für solche relativ kleine, aber ärgerliche Vergehen Bussen direkt vor Ort auszusprechen, ohne komplizierte Verfahren und ohne Einträge in ein Register. Aehnlich wie man Velofahrer büssen kann, die auf dem Trottoir fahren oder Autofahrer, die falsch parkiert haben. Es geht nicht darum, Jagd auf Leute zu machen. Vielmehr sind es „Ordnungs“-Bussen, die zur Ordnung erziehen wollen.
Mehr Informationen und Download-Unterschriftenbögen finden Sie hier Vo Schönebuech bis Suuber oder unter www.cvp-bl.ch.
Agathe Schuler, Binningen, Landrätin und Landratskandidatin CVP